Straßenbau: Vollsperrung der K 9023 ab 2. September 2024

Unter Vollsperrung wird die K 9023 in einem 1. Bauabschnitt von 685 Meter Länge voraussichtlich vom 2. September 2024 bis 30. November 2025 zwischen dem Ortseingang Hirschbach, aus Richtung Reinholdshain, bis zum ersten bereits erneuerten Brückenbauwerk, östlich der Einmündung K 9022 in Richtung Hermsdorf am Wilisch, grundhaft ausgebaut.
 
Die Stadt Glashütte und der Landkreis führen eine Gemeinschaftsmaßnahme durch, der Kreistag und der Stadtrat haben die entsprechenden Beschlüsse gefasst. Der Landkreis ist Vorhabensträger und ist für den Straßenbau zuständig. Die Fahrbahn erhält 6,00 Meter Breite. Der etwa 1,50 Meter breite Gehweg innerhalb der Ortsdurchfahrt, die öffentliche Beleuchtung und die Entwässerungsanlagen werden in der Baulast der Stadt Glashütte ausgeführt. Punktuelle Einengungen des neuen Gehweges sowie Felsabbruch in einem Abschnitt sind erforderlich, da Bebauung und Felsen sehr nah an die Kreisstraße heranreichen. Für die Straßenbaumaßnahme wird eine freistehende etwa 3 Meter hohe Mauer abgerissen und in der Rücklage des neuen Gehweges wiedererrichtet. Die beiden Bushaltestellen am Ortseingang und in der Ortsmitte werden barrierefrei ausgebaut. Außerdem wird die SachsenEnergie Strom- und Breitbandleitungen verlegen. Die Telekom ist ebenfalls beteiligt.
 
Die Bauarbeiten erfolgen unter Vollsperrung der Kreisstraße 9023 zwischen Reinberger Weg bis östlich der Einmündung K 9022 in Richtung Hermsdorf am Wilisch. Die großräumige Umleitung wird in beiden Richtungen über die S190 Niederfrauendorf, Luchau, Abzweig K 9022 nach Cunnersdorf, Reinhardtsgrimma, S183 bis Einmündung K 9023 ausgeschildert. Die kürzere Verbindung durch Abbiegen in Niederfrauendorf (ehemals Kreisel, S190/S183) nach Reinhardtsgrimma wurde seitens der Polizei und Baulastträger der Staatsstraßen aufgrund des bestehenden Unfallschwerpunktes abgelehnt. Zur Absicherung der Schülerverkehrs wird für den Bus und den Anliegerverkehr eine bauzeitliche Umfahrung zwischen der Kreisstraße am Bauanfang bis zum Reinberger Weg errichtet. In den Sommerferien 2025 wird der Einmündungsbereich K 9023 / K 9022 (in Richtung Hermsdorf a. W.) gebaut. Dies ist mit dem Busunternehmen RVSOE abgestimmt. In diesem Zeitraum findet die innerörtliche Umleitung über die "Alte Straße" statt. Die Fußgängerführung wird durchgängig gewährleistet.
 
Die Strabag AG-Direktion Sachsen/Thüringen, Gruppe Sächsisches Bergland ist mit der Ausführung der Arbeiten beauftragt. Die Baukosten für den Landkreis betragen 3.697.005 Euro, davon werden 2.585.411 Euro über Mittel des Kommunalbudgets 2024 des Freistaats Sachsen und  1.111.594 Euro über Eigenmittel finanziert. Die Kosten für die Stadt Glashütte betragen 995.965,40 Euro und werden mit 683.331 Euro über Mittel des Kommunalbudgets 2024 des Freistaats Sachsen finanziert.
 
Die Verkehrsteilnehmer werden um Beachtung und Verständnis gebeten.
 
Diese Maßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.