Barockschloss Reinhardtsgrimma
Das architektonische Kleinod Reinhardtsgrimmas stellt zweifellos das ländliche Barockschloss dar, das 2 Jahre nach Beendigung des Siebenjährigen Krieges von 1765 - 1767 nach Plänen des Oberlandbaurates Johann Friedrich Knöbel im Auftrage des sächsischen Kammerrates Lippold anstelle des im Mittelalter erbauten Wasserschlosses "Haus Reinertsgrym" erbaut wurde. Nach 1945 wurde das Gut und alle dazugehörigen Besitzungen durch die Bodenreform an landarme Bauern und Landarbeiter aufgeteilt. Dazu gehörten unter anderem auch die Gärtnerei, Sägewerk, Bäckerei und die Buschhäuser.
Seit dieser Zeit beherbergte das Schloss eine Landwirtschaftsschule, später landwirtschaftliche Fachschule bzw. Lehrausbildungsstätte und Betriebsakademie. Seit 1990 ist das Schloss Staatliche Fortbildungsstätte für Bedienstete der Agrarverwaltung des Freistaates Sachsen.
Zu dem unter Denkmalschutz stehenden Barockschloss gehört ein im englischen Stil angelegter Park. Seltene Bäume und Gehölze und ein um die Jahrhundertwende im Stil des Klassizismus erbautes Badehaus sind heute noch sehenswert.
Seit 1995 finden wieder regelmäßig Schlosskonzerte statt.
Auch heiraten ist im Festsaal seit 2000 möglich.
Weitere Informationen zum Barockschloss Reinhardtsgrimma finden Sie hier: www.reinhardtsgrimma.hiller-musik.de